M u n d a r t

von Josef Peham

 
    

Josef Peham

Geboren am 27.11.1938 als Bauernbub in Kollmitzberg, verlebte ich hier auf unserem Bergbauernhof meine Jugendzeit, gut behütet von meiner älteren Schwester Aloisia.
1967 heiratete ich Maria Amon und übernahm mit ihr die elterliche Landwirtschaft. Unserer glücklichen Ehe entsprossen 3 Töchter, von denen wir leider schon eine bei einem tragischen Unfall verloren haben. 13 Enkerl sind unsere große Freude.
Schon sehr lange mache ich Reime und Gedichte zu allen Anlässen (Hochzeiten, Geburtstagen, Jubiläen), führe eine Ortschronik und lese gerne bei Veranstaltungen der N.Ö. Textwerkstatt, wo ich mich bei Gleichgesinnten sehr wohl fühle. Ich hatte auch Lesungen bei Radio Arabella, Radio Oberösterreich und im Ursulinenhof. Die Erhaltung unserer Mostviertler Mundart liegt mir besonders am Herzen.
Lange Zeit war ich auch beim M.Ö.B. (musischer Ring Österreich-Bayern). Hier hat mich Herr Alfred Ringler, Ottensheim, einst zum Reimen und Schreiben ermuntert. Auch beim Stelzhammerbund bin ich Mitglied.
Mittlerweile habe ich schon 7 Bücher mit Geschichten und Gedichten, sowie eine Beschreibung heimischer Kapellen, veröffentlicht.
Wenn Sie selbst einmal ein Gedicht für einen Anlass benötigen, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Gerne schreibe ich Ihnen ein Gedicht zu jedem Anlass.

Gedichtanfragen:
Sepp Peham, Kollmitzberg 24, A-3321 Ardagger, od.
Tel. 07479/7548
www.niederoesterreich.at/ardagger

     
     
 

Hab Sonne im Herzen

Ein Buch in Mostviertler Mundart, doch auch in Hochsprache, verfasst von Sepp Peham.

Allgemeine Informationen über das Buch:
•  Seitenanzahl: 128
•  Format: A5
•  gebundenes Buch

Die 6 Abschnitte des Buches:

•  Wo i dahoam bi
Damit Sie, liebe Leser, mehr über die Heimat des Autors erfahren, in der er lebt, will er den ersten Abschnitt seiner Heimat in Kollmitzberg und Ardagger widmen.
•  A Gaudi muaß sei
Ohne Gaudi ka Freid – mit diesem Abschnitt will der Autor Sie ein bisschen zum Lachen bringen.
•  Kritisch unsre Wölt betrochtn
Mit zeitkritischen Gedichten will der Autor die Welt kritisch betrachten und manche Dinge, die in der heutigen Zeit ungerecht sind und sich falsch entwickeln, aufzeigen. •  Gschichtn ausn Lebm
Mit wahren Begebenheiten, die schon lange Vergangenheit sind, sollen lustige und humorvolle Taten nicht in Vergessenheit geraten.
•  Im Heilign Lond
Hier spricht der Autor über seine Erlebnisse im heiligen Land, denn er hat es schon sehr oft besucht.
A weng wos zan nochdenka
Mit besinnlichen und nachdenklichen Gedichten, welche zum Ende
hin auch weihnachtlich sind, soll dieses Buch zum Abschluss gebracht werden.

Mit seiner witzigen, doch auch kritischen und zum Nachdenken anregenden Art will Sepp Peham hier in diesem Buch zum einen zum Lachen und Schmunzeln anregen, doch auch zum anderen kritisch und nachdenklich unsere Welt betrachten. Mit lustigen Zeichnungen und schönen Bildern wird das Buch noch anschaulicher und der Witz oder der kritische, bzw. besinnliche Gedanke noch besser hervorgebracht.

Mit lustigen Zeichnungen und schönen Bildern wird das Buch noch anschaulicher und der Witz oder der kritische, bzw. besinnliche Gedanke noch besser hervorgebracht.

Damit Sie, liebe Leser,
einen kleinen Vorgeschmack über das Buch erhalten, haben wir hier zwei
Gedichtproben für Sie veröffentlicht








Preis: 15,00 €, zzgl. 2,00 € Versand

Kontakt
Beim Autor Sepp Peham: 07479/7548

Beim Herausgeber Strobl Erwin: 0680/2173843 oder strobl_erwin@gmx.at
















 
Wia a Blattl im Wind
De schworze Zung
 

I sitz mi gern zuwi
wird wo diskutiert
wei ma holt sovü
ban Wirt inna wird.
Es gibt jo sovü
wos neichs umadum
do redt i glei mit
des is ma net z'dumm.
Ma ko jo im Wirtshaus
gor sovü dazöhln
es gibt üba d'Leit
jo so monches zan redn.
Do wird so moncha
gonz g'wollte varissn
„Na“ sogt da Korl
„der hot jo koa G'wissn.“
Obwohl i nix woaß
i hör eah gern zua
und gib zan End gor
mein Senf nu dazua.
Es is so leicht schimpfa
wonn wer is net do
ma ko sovü leicht redn
sogn des is sicha so.
Geht oana donn hoam
do sogt de gonz Rund
„Na guat dass der weg is
der sauschlechte Kunt.
I trau mi kam außi
wei es kimmt ma so viar
wonns mi nimma segn
redns genau so va mir.
So schau i durchs Fensta
siach in Wind wiara waht
und glei de Blattl
durch de gonze Gegnd zaht.
Es pockt mi des schoma
denk no mir follt ei
de floigatn Blattl
kunntn s'ausrichtn sei.
Neabmd ko des mehr aufholtn
jede Lug, a jeds G‘rücht
es broat se schnö aus
is a traurige Gschicht.
So nimm i ma vor
i tua nimma mit
ob i des wohl ausholt
gonz sicha is nit.

Da Peta van Boch
der hätt liaba greart
er hinkt und er jammat
sei G'sicht is gonz z'schert
Wia a do hoamkimmt
schlogt sei Frau d‘Händ z'omm
„Wos is denn passiert?
so sog in Gotts Nom!“
„Jo mei“ sogt da Peta
„bi eh net schnö g'fohrn
oba hob übas Moped
de Herrschaft valorn
Aufm Klostara Berg
do wor's sovü hei
mi hots gach g'schleidat
und scho wor's vorbei
Auf da Stroß bin i g'rutscht
aufm Bauch hin und her
und mei Bierkistn a
des wor's größte Malheur.“
Do hot eahm sei Frau
weng genauer ong'schaut
sie beitlt in Kopf
auf oamoi schreits laut:
„O Peta o Peta
wos host da denn ton
dei Zunga kohlschworz
wos fong i nur on?
Wos soll do draus werdn
zan Doktor muaßt jo
zoag eahm dei Zunga
se follt da sunst o!“
„A geh“ sogt da Peta
„so schlimm is des net.
Va da Bierkistn hob i
da eh scho dazöhlt
Des Bier des is g'runna
üba Stroßn und Gstettn
und i ho mi hikniat
wei i wollt nu wos rettn!
Hob g'schleckt und hob g'sutzlt
hob ollas probiert
mei Pech wor de Stroß
sie wor frisch asphaltiert!